Das klingt für Sie nach einer weiteren überflüssigen Headline, mit der bei LinkedIn Aufmerksamkeit erzeugt werden soll? Genau das ist es auch. Und weil es so schön (und so lustig) ist, hat Max Mundhenke sich die Mühe gemacht, einen ChatGPT-Bot zu entwerfen, der aus jedem beliebigen Thema oder Erlebnis einen LinkedIn-Beitrag macht. Er heißt Business-Cringe-Generator und hat mir (neben der Überschrift dieses Beitrags) beispielsweise folgende Headlines ausgespuckt:
- Wie die Renovierung meiner Wohnung mir wertvolle Business-Lektionen beibrachte
- Drei Dinge, die ich von meinem neuen Kaffee-Vollautomaten über Effizienz gelernt habe
- Wie ich durch Rosenzucht das Geheimnis erfolgreichen Business‘ entdeckt habe
Die kompletten Posts sehen beispielsweise so aus:
Und das Schlimmste daran: Etliche davon habe ich so (oder ähnlich) schon bei LinkedIn gelesen – zumindest das Muster ist vertraut.
Was der Generator aber auf wundervolle Weise zeigt: wie effizient Künstliche Intelligenz die eigene Content-Produktion unterstützen kann. Gleichzeitig zeigt er aber auch, was dabei herauskommt, wenn nicht genug Gehirnschmalz in die Entwicklung eigener Prompts gesteckt wird. Denn glücklicherweise ist es möglich, der KI den eigenen Schreibstil beizubringen und ihr die Erfindung „alternativer Fakten“ zu verbieten. Wie das geht, verrate ich demnächst in meinen KI-Seminaren für Solo-Selbstständige und Kommunikator*innen. 😉
Bis dahin können Sie ja noch ein wenig mit dem Business-Cringe-Generator herumspielen – oder einen der anderen Bots von Max Mundhenke ausprobieren. Besondere Freude haben mir „Metapher GPT“ und „The Mansplainer“ bereitet.
Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren (und Generieren eigener, deutlich besserer LinkedIn-Posts)!