Ein optimiertes LinkedIn-Profil ist der Schlüssel zu mehr Sichtbarkeit, spannenden Jobangeboten und wertvollen Geschäftskontakten. Doch viele Nutzer*innen übersehen kleine, aber entscheidende Stellschrauben. In diesem Beitrag zeige ich fünf unterschätzte Optimierungstipps, die Ihr Profil sofort auf das nächste Level heben.
1. Der erste Eindruck: Profilbild & Banner richtig nutzen
✅ Ein professionelles, hochauflösendes Foto mit freundlicher Ausstrahlung sorgt für Vertrauen. Idealerweise hat es ein Format von 400 x 400 Pixeln und zeigt nur Ihr Gesicht. (Keine Oberkörper-Fotos mit verschränkten Armen – so kann Ihnen niemand in die Augen sehen!)
✅ Nutzen Sie statt des Standard-Hintergrunds eine personalisierte Headergrafik und bringen Sie Ihr Angebot oder Ihre Expertise so auch visuell auf den Punkt. Das empfohlenes Format ist hier 1.584 x 396 Pixel.
👉 Kostenlose Tools wie Canva helfen, ein ansprechendes Banner zu erstellen.
2. Ihr Slogan: mehr als nur eine Jobbeschreibung
Wer hier (in der Zeile direkt unter Ihrem Namen) nicht händisch eingreift, muss sich auf die von LinkedIn automatisch aus dem Lebenslauf generierte Jobbezeichnung verlassen („Marketing-Managerin bei XYZ“). Mit ein wenig Hirnschmalz wird daraus ein Slogan, der Menschen und Suchmaschinen gleichermaßen anzieht: „Ich helfe Tech-Startups, mit datengetriebenem Marketing ihre Umsätze zu verdoppeln. 🚀 | Growth & Performance Marketing“
👉 In diese Zeile gehören unbedingt die Keywords, unter denen Sie gefunden werden möchten.
3. Info-Box: Storytelling statt trockener Fakten
Ganz oben in Ihrem Profil fungiert die Info-Box wie die Startseite einer Web-Präsenz: In kürzester Zeit gilt es hier, das Interesse der Besucher*innen zu wecken. Statt einer drögen Stichpunktliste überzeugen hier eine kurze, persönliche Story und eine klare Positionierung. Bei mir fängt das dann beispielsweise so an: „Geboren im Rheinland, aufgewachsen im Ruhrgebiet: Die Kommunikation wurde mir gewissermaßen in die Wiege gelegt. Ich fügte mich diesem Schicksal, studierte Germanistik, Psychologie und Pädagogik und unterstütze seit mehr als 20 Jahren überlastete Marketing-Abteilungen, KMU und Soloselbstständige sowie Weiterbildungs-Anbieter mit …“
👉 Eine reine Textwüste wird selten gelesen – strukturieren Sie den Text mit Absätzen!
4. Profil-SEO: die richtigen Keywords setzen
Personalverantwortliche und potenzielle Kund*innen suchen nach Begriffen wie „SEO-Spezialist“ oder „LinkedIn-Expertin“ – die Suchergebnisse werden nach Keywords gerankt. In Ihr Profil gehören also alle Begriffe, unter denen Sie gefunden werden möchten – und zwar in …
✅ Profil-Slogan
✅ Info-Box
✅ Berufserfahrung
✅ Kenntnisse
👉 Stellenausschreibungen oder Profile erfolgreicher Kolleg*innen sind hier eine gute Inspiration.
5. Empfehlungen einholen – und gezielt nutzen
Viel zu selten genutzt: Persönliche Empfehlungen stärken die Kompetenzvermutung und bauen Vertrauen auf. Wer selber aktiv wird, erhöht die Chance, Empfehlungen bei LinkedIn zu bekommen:
✅ Zielgerichtet fragen: „Hey [Name], es hat mir super gefallen, mit dir an [Projekt] zu arbeiten! Wenn du magst, würde ich mich riesig über eine kurze Empfehlung zu [konkretem Thema] freuen.“
✅ Selbst eine Vorlage liefern: Manchmal scheitert eine Empfehlung nur an Zeitmangel oder Schreibhemmungen – ein kleiner Anstoß genügt hier oft.
👉 LinkedIn pusht Profile mit vielen Empfehlungen in den Suchergebnissen!
Fazit: kleine Änderungen, große Wirkung
Diese fünf Stellschrauben sind oft unterschätzt, aber extrem wirkungsvoll. Wer sie umsetzt, wird …
✅ mehr Profilbesuche haben
✅ in der Suche besser gefunden werden
✅ mehr Anfragen von potenziellen Kund*innen oder Personalverantwortlichen erhalten
🔥 Lust auf eine Challenge? Setzen Sie mindestens drei dieser Optimierungen heute um – und beobachten Sie, was passiert!
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